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Ausbildung, Allgemein, Jugend

DLRG Lengede wünscht sich mehr junge Helfer

Veröffentlicht: 16.02.2024
Autor: Heike Heine-Laucke
Zum Team gehören Bastian Schoetzke (von links), Jugendvorsitzende Angelina Lages, Claudia Tieftrunk, Annkathrin Schoetzke und Eckhard Güth, zweiter Vorsitzender der Ortsgruppe.
Beim Schwimmkursus unterstützen Julia (18) (links) und Emily (17) die Kinder und wünschen sich Verstärkung von jungen Mitstreitern.

Das Kinderschwimmen steht hoch im Kurs, der Bedarf ist da. Im Lehrbecken werden erste Züge gemacht. © BZ - Peiner Nachrichten 15. Februar 2024

Lengede Immer montags, dienstags und donnerstags herrscht reger Betrieb in
der Schwimmhalle Lengede. An diesen Tagen üben Knirpse für ihre
Schwimmabzeichen im Lehrschwimmbecken in der Sporthalle Lengede. Die
Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) steckt hinter
diesem Angebot.
Begleitet werden die Mädchen und Jungen oft von Eltern, die einst selbst bei
der DLRG-Ortsgruppe in Lengede das Schwimmen gelernt haben. Die Kinder
beginnen bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Training und werden
dabei von Jugendlichen unterstützt, die dem Verein angehören. Allerdings
sind es aus Sicht der DLRG zu wenig junge Leute, die hier involviert sind.
Daher geht sie aktiv auf die Suche nach neuen Mitgliedern. Der Verein
präsentiert sich dafür auf Veranstaltungen und setzt auf Mundpropaganda.

Beim Schwimmtraining dabei ist der fünfjährige Emil, der zusammen mit
seiner Mutter Annkathrin Schoetzke gekommen ist. Sie verrät: „Ich habe
ebenfalls hier schwimmen gelernt und bin seitdem im Verein aktiv.“
Und auch die sechsjährige Frieda erzählt begeistert, dass sie das
Bahnenziehen und Tauchen spannend findet. Ihre Mutter Carola Gemmer hat
ihr Rettungsschwimmerabzeichen bei der DLRG Lengede erneuert. Sie betont,
dass die Steppkes hier nicht schnell in einem Kursus schwimmen lernen,
sondern die Zeit bekommen, die sie benötigen.
Die Ortsgruppe zählt 272 Mitglieder, davon 134 Kinder und junge Schwimmer
bis 18 Jahre. Die Idee, die Jugendarbeit auszubauen, ergab sich zwangsläufig,
da immer mehr Kinder und Jugendliche nicht schwimmen können, erklärt
Übungsleiterin Claudia Tieftrunk. Die Corona-Pandemie sowie
Sparmaßnahmen der vergangenen Jahre und das daraus resultierende
Bädersterben hätten die Situation nicht verbessert.
Schwimmen sei als Sportart ein wahres Multitalent, denn es fördere sowohl
den Körper als auch die Psyche. Die Bewegung im Wasser schule
Koordination, Muskelkraft und Ausdauer, gleiche Fehlhaltungen aus und
könne beim Abnehmen unterstützen. Doch was passiert beim Training?
Tieftrunk: „Wir beginnen mit den ersten Schwimmbewegungen, wozu die
Kinder Hilfsmittel wie Schwimmgurte, Bretter oder Schwimmnudeln
erhalten.“
Es werde auch geübt, den Kopf unter Wasser zu nehmen, mit offenen Augen
zu tauchen oder vom Beckenrand zu springen. Dabei werde individuell auf
die Fähigkeiten und Ängste jedes Kindes eingegangen. Die Übungsleiter seien
stets präsent und ermutigten die Kinder.
Jedoch fehlen eben junge Leute, die unterstützen könnten, berichten die
Mitglieder. Die Juniorteamer, die Freude daran haben, mit den Kids zu
arbeiten und sie spielerisch an das Element Wasser heranführen, seien rar
gesät.
Die DLRG-Gruppe hat sechs Mitglieder mit Lehrschein und einige
Schwimmassistenten. Der Bedarf an Schwimmkursen ist allerdings riesig und
deshalb fehlen die jungen Schwimmer, die weggezogen sind, besonders.
Wie sieht das Vereinsleben aus? Tieftrunk erklärt: „Wir treffen uns zum
Schwimmen, donnerstags gibt es eine Extragruppe für Mitglieder, die einfach
nur schwimmen wollen, ohne Anforderungen.“ Zudem werden verschiedene
Veranstaltungen geplant wie Kegeln oder Bosselturniere.
Das Lehrschwimmbecken erhielt die Ortschaft 1991 für Schulen und Vereine,
berichtet Eckhard Güth, stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe und
Ausbilder. „Wir hoffen sehr, dass junge Menschen den Weg zu uns finden,
denn wir helfen nicht nur beim Schwimmenlernen, sondern wir sind eine
Rettungsgesellschaft“, betont Güth.

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